Ev. Familienzentrum ›Emmaus‹
Bahnhofstr. 42
33142 Büren
Leiterin: Angelika Schmidt
Tel. 02951.3441
ev.kita.emmaus-bueren@kkpb.de
emmaus.bueren.kita-verbund-kkpb.de
Unser Träger:
Verbund der Tageseinrichtungen für Kinder
im Evangelischen Kirchenkreis Paderborn
Geschäftsführung: Ulrike Freitag-Friedrich
Klingernderstraße 13
33100 Paderborn
Tel. 05251.5002-60
kontakt@kita-verbund-kkpb.de
kita-verbund-kkpb.de
Schließtage 2024
Brückentage: 10.05.2024; 31.05.2024, 04.10.2024
päd. Tage: 29.01.2024, 06.09.2024
Osterferien: 02.-05.04.2024
Sommerferien: 15.07.-02.08.2024
Weihnachten: 20.12. 24 – 02.01.25
Nächste Termine in unserem Haus
05.07.2024: Verabschiedung unserer Schulanfänger
Unsere Gruppen
Pädagogische Arbeit
Tagesablauf/Ein Tag bei uns
7.00 Uhr – 9.00 Uhr
reguläre Bringphase
(Änderungen entnehmen sie dem Terminkalender oder nach Absprache)
Ab 9.00 Uhr
Morgenkreis in allen Gruppen, danach
• gleitendes Frühstück in der Bären- und Marienkäfergruppe von 7.00 Uhr bis ca. 10.00 Uhr
(Die Kinder können in dieser Zeit selbst entscheiden, wann sie frühstücken möchten)
9.00 Uhr -11.00 Uhr
Freispiel- und Angebotsphase
(Die Kinder können sich während dieser Zeit frei in den Gruppenräumen/auf dem Flur vor der Gruppe beschäftigen und können dann auch an angeleiteten Angeboten teilnehmen) Von 10.00 Uhr – 11.30 Uhr an zwei Tagen der Woche können die Kinder der Gruppen sich außerdem im Morgenkreis für einen Spielbereich in der Einrichtung, wie zum Beispiel Turnhalle, Kreativraum, Käfer-, Bären- oder Mäusegruppe eintragen.
Im Monats- und Wochenkalender sind die jeweiligen Angebote der Gruppen angegeben!
Ca. 11.15 Uhr – 12.00 Uhr
Stuhlkreis/ Spielkreis
(In diesem Zeitraum findet gruppenintern, gemeinsam für alle Kinder der Gruppe, ein Kreis mit verschiedenen Spielen, Geschichten, Geburtstage feiern usw. statt)
Oder Freispiel auf dem Außengelände
12.00 Uhr – 12.15 Uhr
Abholphase der Kindergartenkinder (25 Std.)
12.00 Uhr – ca.12.45 Uhr
Mittagessen für die Tagesstättenkinder
Ca.12.45 Uhr –13.00 Uhr
Mittagsruhe
(In diesem Zeitraum ist der Kindergarten für Kindergartenkinder geschlossen, die Tagesstättenkinder schlafen während dieser Zeit oder ruhen sich in den Gruppen aus/spielen leise, hören eine Geschichte)
Ab 14.00 Uhr – 16.00 Uhr (45 Std.)
Freispiel und Angebotsphase
(Hier werden Projekte oder Aktionen vom Vormittag weitergeführt) Nachmittag-Snack Im Monatskalender werden diese ebenfalls aufgeführt!
Ab 16.00 Uhr – 16.15 Uhr
Abholphase
Nach Absprache können die Kinder auch jederzeit früher abgeholt werden
(Ab 16.30 Uhr ist der Kindergarten geschlossen)
Der Alltag in der Mäusegruppe
07.00 Uhr – 09.00 Uhr
Bringzeit/Freispielphase
09.00 Uhr – 10.00 Uhr
Morgenkreis und anschließend gemeinsames Frühstück, danach Hände waschen/Toilettengang/Wickelzeit
10.00 Uhr – 12.00 Uhr
Freispielphase/angeleitete Angebote/Turnen/Spiel auf dem Außengelände
12.00 Uhr – 12.30 Uhr
Abholzeit der Kindergartenkinder (25 Std.)
12.00 Uhr – 14.00 Uhr
Mittagessen/Hände & Mund waschen/Mittagsschlaf für die Tagesstättenkinder (individuelle Schlafzeiten)
Um 14.00 Uhr
Abholphase (35 Std. Block)
Ab 14:00 Uhr Bringzeit für die Kindergartenkinder/Freispielphase mit einer Buchung von 35 Std. geteilt.
14.00 Uhr – 16.15 Uhr
Abholphase und Freispielphase
ca. 15:00 Uhr Nachmittagssnack
Abholzeit
Über die Abholzeit hinaus können die Kinder individuell nach Absprache auch vorher aus dem Kindergarten abgeholt werden.
Schwerpunkte
Wiederkehrende Angebote
Uns ist es wichtig, dass gerade die Kinder unter drei Jahren feste Strukturen und wiederkehrende Abläufe im Tages- und Wochenablauf haben. Diese geben ihnen Sicherheit und einen festen Rahmen zur Orientierung. Im Morgenkreis werden täglich die Wochentage mit den Kindern besprochen, da jedem Tag ein Angebot zugeordnet ist. Diese sind visuell für die Kinder erkennbar.
Beispiel: Auf der Dienstagskarte ist ein Mädchen abgebildet, das mit Fingerfarbe malt. So wissen die Kinder, dass dies unser Kreativtag (wahlweise im Werkraum) ist. Am Freitag sind auf der Karte Brot und verschiedene Gemüse- und Obstsorten zu sehen. Diese verdeutlicht den Kindern, dass an diesem Tag das gesunde Frühstück mit ihnen zubereitet wird.
Feste und Feiern
Wiederkehrende Feste und Feiern im Jahresverlauf und im Kirchenjahr feiern wir häufig gruppenübergreifend mit den anderen Kindern und Erziehern/Erzieherinnen. Im Vorfeld thematisieren wir mit den U3-Kindern ganzheitlich, welcher Anlass gefeiert wird.
Beispiel: Im Advent erleben wir mit allen Sinnen, was wir zu Weihnachten feiern. Die Kinder können die Weihnachtsgeschichte mit Figuren und Legematerialien im Freispiel nachspielen. Die Zeit bis zum Weihnachtsfest gestalten wir mit dem Backen und Essen von Plätzchen, dem Singen von Liedern, einem adventlichen Gottesdienst und wöchentlichen Andachten im Familienzentrum mit Pfarrer/in und allen Kindern und Erziehern.
Elternarbeit und Beobachtung
In der Eingewöhnung bauen wir ein Beziehungsgeflecht zu Kindern und Eltern auf. Diese „Dreierbeziehung“ ist für uns der Start einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, die sich vor allem auf das Wohl der Kinder auswirkt. Im Laufe eines Kindergartenjahres finden zwei Elternsprechtage statt. Im Oktober reflektieren wir mit den Eltern die Zeit der Eingewöhnung und besprechen den Verlauf des weiteren Jahres. Im Frühjahr finden dann die Entwicklungsgespräche statt. Die Basis für diese Gespräche bilden Beobachtungen, die wir im Jahresverlauf dokumentieren und regelmäßig aktualisieren.
Diese Gespräche bieten darüber hinaus die Möglichkeit, mit den Eltern intensiv in einen Austausch über die „Tür-und-Angel-Gespräche“ hinaus zu kommen.
Beziehungsvolle Pflege
Die Gestaltung beziehungsvoller Pflege ist ein wichtiger Bestandteil unserer Konzeption. Sie wurde im Team gemeinsam erarbeitet, ist ebenfalls schriftlich im Qualitätsmanagement festgelegt und wird im Alltag gelebt.
Als Erzieher/in ist es uns wichtig, zuverlässige Bezugsperson für Kinder und Eltern zu sein. Wir begegnen jedem Menschen respektvoll und wertschätzend:„ Ich nehme dich so an wie Du bist“. Gemeinsam schaffen wir Zeit und Raum für einen lebendigen Austausch zwischen Erziehern, Kindern und Eltern. Wir gehen liebevoll mit den Bedürfnissen und der individuellen Entwicklung der Kinder (z.B. beim Wickeln) um und unterstützen es im täglichen Zusammensein. Jeder kann seine Stärken und Fähigkeiten einbringen, damit sich alle wohl und angenommen fühlen.
Projektarbeit
Im Kita-Alltag lassen sich durch die Beobachtungen der Kinder und ihrer Aktivitäten die Bedürfnisse der Kinder und das Interesse erkennen. So entstehen Projekte, in denen die Kinder die Möglichkeiten haben, ihre Handlungskompetenzen auszubauen und zu erweitern. Dabei werden ihnen Wissen und Fähigkeiten intensiv vermittelt.
Die Projekte sind für die Kinder praktisch und lebensnah, denn dort können sie ihr schon vorhandenes Wissen, Anregungen und eigene Ideen mit einbringen. Dabei werden von den Kindern automatisch Fragen gestellt, die die weitere Vorgehensweise bestimmen.
Folgende Projekte bieten wir u.a. durch geschulte Mitarbeiter an:
Schulanfängergruppe (mit eigenen Projekten durch Kooperationspartner wie z.B. Polizei oder Feuerwehr, Ersthelfer von Morgen), Zahlenland, Felix- Fit, Helfer auf 4 Pfoten, (Forschen mit Fred, Toni singt), Zahngesundheit.
Gesundes Frühstück
Das gesunde Frühstück findet einmal wöchentlich in allen drei Gruppen statt. Jede Woche können andere Kinder bei der Zubereitung (Gemüse und Obst schneiden, auf Schälchen verteilen, auf die Tische stellen, Brote schmieren usw.) gruppenintern helfen. Auch bei der Auswahl von Obst und Gemüse bestimmen die Kinder jede Woche neu (anhand von z.B. Bildkarten) mit. Neue Wünsche wie z.B. Müsli werden auch gerne angenommen und probiert. Im Sommer/Herbst nutzen wir dafür gerne die Ernte aus dem eigenen Garten und Beet (wie z.B. Äpfel, Karotten, Kohlrabi u.v.m.)
Waldwochen
Im Frühling (April/Mai) finden in unserer Kita die Waldwochen statt. In diesen Wochen können sich die Kinder wochenweise & gruppenintern mit den Fachkräften in den Wald begeben. Wahlweise ergänzen ein/e Erzieher/in und 2 – 3 Kinder aus der Mäusegruppe die Gruppen. Da eine Gruppe täglich eine Woche lang in den Wald geht, können gute Ideen der Kinder verwirklicht und viele schöne Sachen aufgebaut werden (z.B. eine Hütte/Tipi, eine Wippe, eine Schaukel usw.). Die Regeln für den Wald (z.B. in Sichtweite bleiben, kein Müll auf Waldboden…) werden vorher mit allen Kindern besprochen und dann sind der Fantasie (fast) keine Grenzen gesetzt.
Geburtstage
Der Geburtstag ist für jedes Kind etwas ganz Besonderes. Das Kind steht an diesem Tag im Mittelpunkt und es wird mit allen Kindern und Erziehern der Gruppe gefeiert. Schon am Morgen bekommt das Geburtstagskind eine gebastelte Krone mit dem jeweiligen Alter auf und wird nach Wunsch geschminkt (Bären- und Marienkäfergruppe). So kann jeder in der Einrichtung sehen, dass das Kind Geburtstag hat. Die Eltern bringen für die Geburtstagsfeier eine Kleinigkeit von zuhause mit (z.B. Obst, Gemüse, Kuchen o.ä.) und dann wird vor dem Frühstück, an den Tischen oder im Stuhlkreis (je nachdem was das Kind mitgebracht hat) gefeiert, indem wir singen, das Kind hochleben lassen und der Rabe Rudi ein Geschenk bringt. Nach Wunsch wird nach der Feier getanzt.
Auf dem Geburtstagskalender (mit Fotos der Kinder und der Erzieher/innen) jeder Gruppe können die Kinder schon früh sehen und mitverfolgen, wer als nächstes Geburtstag hat. Ebenfalls hängen wir zusätzlich eine gebastelte Krone mit dem Foto des Kindes oder der/dem Erzieher/in raus, um sichtbar zu machen, wer als nächstes Geburtstag feiert.
Bildungsangebot
Unserem Bildungsverständnis nach, lernen Kinder ganzheitlich. Sie wollen Dinge nicht nur anschauen und darüber reden, sie wollen anfassen, schmecken, fühlen, experimentieren, riechen. Wir bieten den Kindern in unserer Einrichtung genügend Freiraum, um sich in einer wertschätzenden Umgebung nach ihren Bedürfnissen, mit allen Sinnen, entwickeln und entfalten zu können.
In der Konzeption des ev. Familienzentrums Emmaus ist festgelegt, dass wir einem ganzheitlichen Bildungsansatz folgen (Siehe Konzeption Punkt 5). Alle Bildungsbereiche sind dort verankert und ausführlich beschrieben
Wir arbeiten mit einem Monatsplan (s. Anhang) der zu Beginn jeden Monats im Kleinteam von den Erziehern des Teams besprochen und entsprechend ergänzt wird. Dazu werden aktuelle Ereignisse, Lebensumstände und Interessen der Kinder aufgegriffen. Der Plan umfasst die Bereiche:
- Kreatives
- Bilderbücher
- Lieder / Reime / Geschichten
- Hauswirtschaftliche Angebote
- Wahrnehmung (taktil, auditiv)
- Religionspädagogik,
Damit wollen wir allen Kindern auf verschiedenen Ebenen entgegenkommen (ähnlich dem 4-Ohren-Modell von Friedemann Schulz von Thun) und orientieren uns an den 10 Bildungsbereichen des Landes NRW und jahreszeitlichen Themen.
Bereits im Morgenkreis singen wir ein gemeinsames Begrüßungslied und jeweils 3 – 4 Kinder, in den Ü3 Gruppen, haben die Möglichkeit mit verschiedenen, der Stimmung entsprechenden, Redesteinen (glücklich, traurig, wütend) über sich oder ein Ereignis zu erzählen. Zusammen wird der Tag besprochen und das aktuelle Datum bestimmt. Zum Abschluss des Kreises wird noch ein Lied/Bewegungslied gesungen, je nach Wunsch der Kinder. Meist wird der Morgenkreis von den Kindern durchgeführt. Die Schulanfänger schaffen die Durchführung derzeit ganz ohne Hilfe, die Jüngeren sind mit unserer Hilfe, gut in der Lage und wissen um die Reihenfolge
Vor dem Mittagessen gibt es, je nach Situation noch mal einen Sitzkreis. Dabei werden verschiedene Spiele und Lieder/ Bewegungslieder nach Wunsch der Kinder und je nach Jahreszeit durchgeführt.
Natürlich werden Alltagssituationen wie Wäsche falten, gemeinsames Zubereiten von Speisen und das gemeinsame Essen etc. immer als Erzählanlass in angenehmer Atmosphäre verstanden. Z.B. hat die Erzieherin den Wäschekorb in der Gruppe auf den Tisch gestellt und beginnt mit dem Falten der Handtücher. Die Kinder sind interessiert und helfen, dabei entstehen natürliche Gespräche. Faltet ihr zu Hause auch die Wäsche etc…, auch bei der wöchentlichen Zubereitung des gesunden Frühstücks, nutzen sie gerne die Gelegenheit, wobei ganz situativ Gespräche entstehen.( alltagsintegrierte Sprachförderung)
Auf Wunsch der Kinder wird mehrmals täglich eine Musik CD gehört oder es werden gemeinsam ohne besonderen Anlass Lieder gesungen. Auch haben die Kinder meist freien Zugang zu unterschiedlichen Musikinstrumenten. Neben den Orff Instrumenten, spielen dabei auch Gitarre und Keyboard eine große Rolle.
Kinder erleben Christsein durch: regelmäßige Andachten in unserer Einrichtung – 1x monatlich, vierteljährlichen Familiengottesdiensten in der Kirche, das Leben jahreszeitlicher Feste und Feiertage, das gemeinsame Sprechen des ´Vater unser´ in Begleitung mit entsprechenden Gesten, ebenso ein kindgerechtes Glaubensbekenntnis in Verbindung mit Gesten. Aufbereitet werden biblische Geschichten unter Zuhilfenahme von Bilderbüchern, Legearbeiten, Kamishibai, Malbildern, backen einer Martinsgans, Theaterstück welches die Kinder vorführen etc. Im Kindergarten sind den Kindern Kerze, Kreuz, Gebetswürfel, Gebetskärtchen (Gebete zum Essen) tägliche Begleiter. In der Andacht und in der Kirche begegnen ihnen zudem die Bibel und der kirchliche Raum an sich mit all seinen vielen Eindrücken.
In unserer Einrichtung sind verschiedene Kulturen vertreten, wir haben russische, türkische, bulgarische, rumänische, arabische und polnische Familien. Zum Geburtstag dürfen die Kinder, soweit wir selber in der Lage sind, entscheiden in welcher Sprache das Lied gesungen werden soll. (Sind die Kinder bereits gut integriert, singen sie z.T. auch alleine in ihrer Sprache vor). In der Einrichtung stehen unterschiedliche Bilderbücher und Bildkarten zur Verfügung.(auch unterlegt mit unterschiedlichen Sprachen)
Die rechtliche Vorgabe für die Bildungsangebote ergibt sich aus den Bildungsgrundsätzen des Landes NRW und unseres evangelischen Trägers.
Die Bildungsbereiche werden fortwährend im ganzen Jahr in Alltagssituationen gelebt. Beispielsweise in Situationen wie Regen beobachten – woher kommt er?- und wohin fließt das Wasser überhaupt?; Spülmaschine ein,- ausräumen, beim Anziehen der Jüngeren helfen, Entscheidungsfindung bei der Auswahl von Angeboten, Abstimmungen usw.
Die einzelnen Bildungsbereiche werden darüber hinaus als Schwerpunkt in die Monatspläne integriert und somit noch einmal in den Fokus gestellt.
Werte und Normen sind keine Parameter, die nur über Wissenserwerb abgedeckt werden.
Werte und Normen werden in unserer Einrichtung aktiv gelebt, indem die jeweilige Lebenssituation der Kinder und ihrer Familien berücksichtigt, gefördert und begleitet wird – jeden Tag.
Dies zeigt sich durch die individuelle Persönlichkeit jeder Mitarbeiterin in ihrer reflektierten Vorbildfunktion.
Dinge wie: Begrüßung und Verabschiedung, – Schaffen einer Wohlfühlatmosphäre, – Gesprächsregeln, – Leben christlicher Werte, – Zeit haben Füreinander, – leben Miteinander, – forschende, beobachtende, anregende und helfende Begleiterinnen sein, – Raum für Selbstlern – Prozesse der Kinder ermöglichen, – Partizipation, – Inklusion, – Gleichberechtigung, optimale Vernetzung für das Kind mit den verschiedenen Institutionen (Kirchenkreis, JA, Schulen; Ärzte, Therapeuten, SPZ…), prägen unseren Alltag. Zudem sind, für uns, besonders wichtige Werte und Normen in unserem Leitbild festgehalten.
Religiöse Erziehung
Wir möchten u.a. ermöglichen und erreichen, dass die Kinder an religiöse Rituale und Symbole, christliche Feste und Traditionen herangeführt werden, die Kinder den Kirchenraum und seine Einrichtung kennenlernen,
sie durch biblische Geschichten Hintergründe des christlichen Glaubens erfahren,
sie mit den Dingen, die sie umgeben, wertschätzend umgehen,
die Kinder respektvollen Umgang miteinander lernen,
sie miteinander sprechen und sich gegenseitig zuhören,
sie Gefühle bei sich und anderen erkennen und benennen können (Empathie), christliche Werte, wie z.B. Nächstenliebe, zum Handlungskonzept unserer Kinder gehören,
die Kinder diese erfahrenen Werte in ihr eigenes Tun übernehmen (Vorbildfunktion),
die Kinder positiven Zugang zu den Sinn-Fragen des täglichen Lebens erhalten (Wo komme ich her? Wo gehe ich hin? Was ist gut, was ist böse? Was ist Sinn und Grund des Lebens? Was sind Ziele im Leben), sie sich in Bezug zu Natur und Umwelt mit allen Sinnen wahrnehmen, die Kinder der Natur verantwortungsvoll begegnen.
Methoden (bspw.):
Gemeinsames Beten und Singen, Erzählen, Vorbereiten und Feiern von christlichen Festen, bei Bedarf auch multikulturelle Feste feiern.
Regelmäßige Kirchenbesuche, Kennenlernen von Altar, Orgel, Taufbecken, Glocke etc.;
Bilderbuchbetrachtung, Vorlesen aus der Bibel, Diashow zu biblischen Geschichten. Durch Rollenspiele zu biblischen Themen werden Gefühle erfahrbar gemacht; bildnerisches Gestalten;
Gruppenregeln einhalten, Heranführung an Ordnung, durch Dekorationen Gegenständen einen Wert geben;‘
Durch das Miteinander in der Gruppe und im Alltag Menschen in ihrer Individualität / Andersartigkeit annehmen (Inklusion/Integration); Austausch über die eigenen Erfahrungen bei Angeboten aber auch im Freispiel.
Ein Beispiel aus dem pädagogischen Alltag:
Einmal wöchentlich findet in den Gruppen ein gemeinsames Frühstück statt. Dies beinhaltet religiöse Aspekte, indem wir Gott mit einem Lied danken und dieses mit den passenden Bewegungen verstärken. Dazu werden symbolische Gegenstände auf den Tisch gestellt, die in dem Lied vorkommen, wie ein Teller mit Brot, ein Milchkrug und ein Kreuz. Damit soll verdeutlicht werden, dass Gott mitten unter uns ist. Anschließend beten wir zusammen.
Inklusion
Inklusion geht vom Recht aller Menschen, ob groß oder klein, auf „gemeinsame Teilhabe am Leben“ aus. Dies gilt für alle gesellschaftlichen Bereiche, also auch in Kindertagesstätten. Für die Kinder bedeutet das, dass sie alle – gleich welcher Beeinträchtigungen oder Herkunft – das ganz wesentliche Recht haben, nicht nur voneinander, sondern auch miteinander zu lernen. Für die Einrichtungen bedeutet das, dass sie ihre Rahmenbedingungen auf die Bedürfnisse des einzelnen Kindes ausrichten müssen.
Unsere Einrichtung stellt sich dieser Verantwortung und arbeitet in der Qualität pädagogischer Angebote im Elementarbereich nach einem selbstentwickelten inklusiven Konzept, das auf dem Teilhabe- und Förderplan gem. Ziffer 3 der LWL-Richtlinien basiert, da es zurzeit keine bundesweite Konzeption gibt. Sie setzt hierbei auf eine vorurteilsbewusste Bildung und Erziehung und nicht auf eine aussondernde Pädagogik der Kinder mit Beeinträchtigungen oder aus prekären familiären Situationen.
Um den Aufbau von Fähigkeiten und Fertigkeiten zu fördern, haben die seelischen Grundbedürfnisse der Kinder für uns eine große Bedeutung. Dies schafft eine Basis, die geprägt ist von Vertrauen, Zutrauen und Zuneigung. Dazu gehört u. a. Respekt, Wertschätzung, Mitsprache, Neugierde wecken sowie Gefühle fühlen und erleben dürfen.
In der Praxis heißt das:
Akzeptanz fördern:
dem Kind Rückzugsmöglichkeiten zugestehen;
sensibel für Stimmungen sein;
dem Kind vertrauen;
dem Kind Zeit und Ruhephasen zugestehen:
sich Zeit nehmen zum Zuhören, eine Antwort des Kindes abwarten können;
nicht auf das Kind einreden, damit es antwortet;
dem Kind Zeit lassen, die Welt mit ihren Möglichkeiten in seinem Tempo zu entdecken;
dem Kind helfen, sich selbst kennenzulernen:
das Kind in seiner Individualität betrachten;
sich auf die Ebene des Kindes begeben;
sensibel nach Handlungsmöglichkeiten suchen;
Ausgeglichenheit – in sich selbst ruhen:
Entwicklung ist in Verbindung mit Bewegung möglich;
dem Bewegungsdrang des Kindes Raum geben;
Räumlichkeiten sind entsprechend ausgerichtet;
Sinneszusammenhänge erlebbar machen:
Angebote werden auf die Themen der Kinder abgestimmt;
mit dem Kind staunen und sich auf neue Erfahrungen einlassen;
Sicht des Kindes auf die Welt ernst nehmen und sich dafür interessieren;
Mitsprache haben:
Kind ein Mitspracherecht einräumen;
Aktiv zuhören und nachfragen, bis das Kind sich verstanden fühlt;
Dialogkultur fördern und Strukturen und Regeln entwickeln;
Sicherheit geben:
Zuverlässig sein:
Ich bin an deiner Seite. Du kannst dich auf mich verlassen;
Zusagen haben Gültigkeit;
Gemeinsam können wir lernen;
Zusammenfassend bedeutet die inklusive Arbeit in unserer Einrichtung, Kinder mit speziellen Bedürfnissen in ihrer Würde zu achten und individuelle Begabungen mit ihnen zu entdecken und intensiv zu fördern. Dabei werden sie dort abgeholt, wo sie in ihrem Entwicklungsstand stehen. Sie bekommen kein Fördersystem „aufgedrückt“. Die Förderung orientiert sich also am Kind und es hat dabei ein Mitspracherecht. Dazu gehört ebenfalls, es durchaus herauszufordern und ihm etwas zuzutrauen. Dabei sind wir uns darüber im Klaren, dass in fast allen Fällen neben unserer pädagogischen Arbeit der therapeutischen Begleitung eine große Bedeutung zukommt. Deshalb haben wir uns beispielsweise mit Logopäden, Ergotherapeuten, Kinderärzten und weiteren Fördereinrichtungen vor Ort und in der näheren Umgebung gut vernetzt.
Aktuell besuchen mehrere Kinder, die nach den Richtlinien des LWL gefördert werden, unsere Einrichtung. Die Unterstützung der Bildung und Teilhabe dieser Kinder mit Beeinträchtigungen und aus prekären Familiensituationen wird in bei uns durch das Modell der Pädagogischen Zusatzkraft gewährleistet. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit gemeinsam mit ihren Kollegen/innen liegt darin, diese Kinder speziell zu fördern, zu fordern und ihnen die Teilnahme an allen Angeboten sowie Veranstaltungen zu ermöglichen. Sie hält engen Kontakt zu Eltern und Therapeuten.
Für uns ist ein Leben in Vielfalt wichtig. Das bedeutet das Loslassen vom Leistungsdruck, der gesellschaftlich herrscht. Ein Mensch, auch der kleine, wird zu oft nur danach geschätzt, was er kann und nicht wie er ist. In unserer Arbeit, besonders der inklusiven, steht das Kind mit seinen Ressourcen und Bedürfnissen im Mittelpunkt und wir fragen nicht ständig danach, was in der Gesellschaft „normal“ ist.
„Die Normalität ist eine gepflasterte Straße. Man kann gut darauf gehen – doch es wachsen keine Blumen auf ihr (Vincent van Gogh).“
Bewegung
Tägliche Nutzung unseres außergewöhnlich großen Außengeländes mit zum Teil altem Baumbestand. Die Gestaltung des Geländes mit z.B. einer Fahrzeugstraße für Bobby-Cars, verschiedensten Klettermöglichkeiten, Spielhäuschen mit Rückzugsmöglichkeit, Sandkasten mit Matschbereich etc., animiert die Kinder, ihrem angeborenen Drang nach Bewegung altersentsprechend und nach ihren Bedürfnissen auszuleben.
Unser Motorik-Zentrum im Bewegungsraum eröffnet den Kindern aller Altersgruppen ihren individuellen Bedürfnissen entsprechende Bewegungsimpulse durch pädagogisch angeleitete Bewegungserziehung dreimal wöchentlich durch den Partizipationsplan und einmal wöchentlich für die U3-Gruppe sowie im Freispiel und nach Bedarf. Darüber hinaus können sowohl Ergotherapeuten als auch Logopäden diese Räumlichkeit nutzen, um die Kinder im Rahmen ihrer Therapie in ihrer Entwicklung zu fördern.
• Nutzung der Turnhalle der benachbarten Förderschule für unseren Kindergarten, einmal wöchentlich.
• Waldwochen im Frühling: gruppenintern – wöchentlicher Wechsel (Ergänzung durch 2–3 Kindern und einer/einem Erzieher/in der U3-Gruppe)
• Spaziergänge und Ausflüge – auch auf Spielplätze oder in den Wal
• Angebote im Werkraum mit unterschiedlichen Materialien (Werk-und Kreativangebote);
• Bewegungs-, Sing- und Fingerspiele im Morgen- und im Stuhlkreis;
• Bereiche, in denen mit unterschiedlichen Konstruktionsmaterialien gespielt werden kann;
• Nischen und Teilbereiche in Räumen, die zum Ausruhen einladen;
• Entspannungsangebote;
• Möglichkeiten, spontan kleine, individuelle Bewegungsbaustellen innerhalb der Gruppe aufzubauen.
• Felix- Fit für Vorschulkinder einmal wöchentlich (10 Einheiten insgesamt)
Ein Beispiel aus dem pädagogischen Alltag:
Eine Gruppe von vier Jungen möchte innerhalb der Gruppe mit Materialien aus der Puppenecke eine Höhle bauen. Dieses Vorhaben schränkt jedoch die anderen Kinder in ihrem Spiel ein und bringt zu viel Unruhe in die Gruppe. Die/Der Erzieher/in schlägt den Jungen vor, ihre Höhle im Bewegungsraum zu bauen, der für solche Spielzwecke genutzt werden kann. Dort haben sie die Möglichkeit, verschiedenste Materialien auszuprobieren (Matten, Tücher, Decken, Bank, Schaumstoffbauteile) und in Eigenverantwortung ihre eigene Höhle zu bauen.
Übergänge
von Übergängen geprägt. Es gehört zu den Herausforderungen des Alltags, sich immer wieder von vertrauten Situationen zu verabschieden und auf neue zuzugehen. Die Bewältigung von Übergängen muss unterstützt und begleitet werden. Eine Grundlage ist die Berücksichtigung der individuellen Entwicklungsvoraussetzungen und Lebenslagen des Kindes. Die Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Tageseinrichtung für Kinder sowie anderen Kooperationspartnern und Institutionen erleichtert dem Kind von seiner Familie die Orientierung in Übergangssituationen. Neue Anforderungen durch Unbekanntes bieten dem Kind die Chance, seine Kompetenzen zu erweitern. Gelungene Übergänge stärken das Vertrauen des Kindes in die eigenen Kräfte und damit seine psychische Widerstandskraft.
Übergang U3 zu Ü3
Die älteren Kinder ziehen im Sommer von der U3 zu einer der beiden Ü3-Gruppen weiter. Damit sie nach den Sommerferien schon wissen, wo sie hin gehen müssen, bereiten die Erzieher/innen der U3- Gruppe sie schon einige Monate mit Gesprächen und Besuchen darauf vor. So sollen sie auch dann schon ihr neues Fach in der neuen Gruppe mit ihren Sachen vorfinden.
Für den Umzug der Kinder wird ein Tag in der Woche vor den Sommerferien ausgewählt. Gemeinsam mit einer/einem Erzieher/in räumt das Kind all die Kleidung (Matschhose, Gummistiefel etc.), Kuscheltier und Bilder aus dem Fach der U3-Gruppe aus und legt sie in den Koffer. Mit diesem vollgepackten Koffer geht es nun in die neue Gruppe, wo es gemeinsam mit einer/einem dort arbeitenden Erzieher/in, begleitet von einer dem Kind bekannten Fachkraft, den Koffer ausräumt und die Habseligkeiten ins neue Fach legt. Auch wird an dem Fach ein Foto des Kindes aufgeklebt, sodass es sich sofort wiederfinden und den neuen Platz am Nachmittag den Eltern zeigen kann
Übergang in die Schule
Der Übergang in die Schule wird den Kindern durch die Schulanfängergruppe im letzten Kita-Jahr immer wieder langsam näher gebracht. In dieser Gruppe kommen die Kinder neu zusammen, lernen sich besser kennen und erfahren sich als (Schulanfänger-)Gruppe.
Dort wird anfangs besprochen, was die Kinder in diesem Jahr in der Schulanfängergruppe machen/lernen wollen (auch Ausflüge etc.), welchen Zweck diese Gruppe hat und welche Chancen sie bietet. Außerdem führen die Kinder unter anderem auch eine eigene Mappe mit Arbeitsblättern, die auf die Schule vorbereitet. Abgerundet wird diese Phase mit einem Abschlussfest für die Schulanfänger und dessen Familien.
Mit den Eltern findet am Ende des Jahres noch ein Abschlussgespräch zum Entwicklungsstand des Kindes statt. In diesem Rahmen wird den Eltern die Gelegenheit gegeben, noch einmal auf die letzten Jahre zurück zu schauen und diese fachlich mit den Erziehern zu reflektieren.
Um die Einschulung für Kinder und Lehrer zu erleichtern, findet nach Zustimmung der Eltern ein Austauschgespräch zwischen den Fachkräften und den Lehrern statt. In diesem Gespräch erhält die Schule erste Informationen über die Kinder.
Damit auch die Kinder einen Eindruck von ihrer Schule erhalten, besuchen sie mit den Fachkräften an einem bestimmten Besuchstag (die Schulleitung informiert jährlich die Kitaleitung über diesen Termin), ihre neue Schule und können dort alle Räumlichkeiten kennen lernen und an einem kleinen Schnupperunterricht teilnehmen.
Anmeldeverfahren
In unserer Einrichtung können die Eltern ihr Kind für das kommende Kindergartenjahr bis Ende November anmelden und dabei Ihren Betreuungsbedarf angeben.
Zunächst gibt es eine so genannte offizielle Anmeldewoche. Die Eltern erhalten die Anmeldezeiten von der Stadt Büren und können dann einen Termin per E-Mail oder telefonisch mit der Leitung ausmachen, um die Einrichtung kennen zu lernen und sie sich in Ruhe anzuschauen. In einem Gespräch erfahren die Eltern dann wichtige Informationen über die Einrichtung selbst und über unsere pädagogische Arbeit. Hier werden auch die ersten Daten der Familie aufgenommen. Wenn alle Anmeldungen eingegangen sind, trifft die Leitung mit der stellv. Leitung und ggf. der Fachberatung eine Vorauswahl anhand der Aufnahmekriterien. Danach treffen sich die Leitungen der Stadt Büren, um sicher zu gehen, dass keine doppelten Anmeldungen eingegangen sind und möglichst alle Kinder einen Platz bekommen. Im Frühjahr (Mitte März) des kommenden Jahres, nach der Rückmeldung des Landesjugendamtes, wo die Liste der aufgenommenen Kinder hingeschickt wird, werden die Eltern darüber informiert, ob Ihnen der Platz zugesagt wird oder nicht.
Die Aufnahme von Kindern mit Behinderung ist in einem eigenen Antragsverfahren geregelt, damit die entsprechende heilpädagogische Unterstützung gewährleistet werden kann.
Aufnahmekriterien
Aufnahmekriterien für die Betreuungsplätze in den Ev. Tageseinrichtungen für Kinder im Ev. Kirchenkreis Paderborn
Gemäß dem Kinderbildungsgesetz (KiBiz) werden in den Kindertageseinrichtungen Kinder unter drei Jahren sowie Kinder im Alter von drei Jahren bis zur Schulpflicht aufgenommen.
Eine Aufnahme erfolgt in der Regel zu Beginn eines Kitajahres, das ist der 01.08. eines jeden Jahres. Werden unterjährig Plätze frei (z.B. aufgrund Umzug…) so wird zeitnah nachbesetzt.
Der Anmeldezeitraum für das kommende Kitajahr wird in der Presse bekanntgegeben. Die Eltern werden seitens der Kommune persönlich angeschrieben und zum Anmeldezeitraum informiert.
Die Inanspruchnahme eines Betreuungsplatzes setzt grundsätzlich voraus, dass Erziehungsberechtigte vor Inanspruchnahme den für ihr Kind gewünschten Betreuungsbedarf, den gewünschten Betreuungsumfang und die Betreuungsart schriftlich angezeigt haben.
Die Anmeldung erfolgt persönlich in dem vorgegebenen Anmeldezeitraum im Familienzentrum/Ev. Kindertageseinrichtung Emmaus, Bahnhofstr.42 in 33142 Büren. Der individuelle Bedarf der Familie wird in einem persönlichen Gespräch mit der Leitung der Kindertageseinrichtung ermittelt.
Auf der Grundlage der Bedarfssituation und in Abstimmung mit der Jugendhilfeplanung des Kreises Paderborn wird jährlich die Betreuungsstruktur jeder Einrichtung überprüft und für das kommende Kindergartenjahr festgelegt, somit ergibt sich die Anzahl der freien Platz- und Stundenkapazität für die Einrichtung.
II. Aufnahmekriterien
Die folgenden Aufnahmekriterien gelten für die freien Plätze, die im Rahmen der jeweils festgelegten Betreuungsstruktur zu Beginn eines jeden Kitajahres, durch die Leitung der Kindertageseinrichtung, zu vergeben sind.
Folgende Aufnahmekriterien haben Vorrang:
Individueller Bedarf:
Kinder, die aufgrund einer persönlichen Notlage einen Kitaplatz benötigen
(Als persönliche Notlagen gelten der nachgewiesene Ausfall der wesentlichen Betreuungsperson/en durch Tod oder durch Erkrankung, die eine Betreuung unmöglich macht und die wirtschaftliche Absicherung der Familie gefährden sowie eine Betreuungsnotwendigkeit zum Schutz des Kindes, die vom örtl. JA festgestellt ist. Die Prüfung und Entscheidung hierzu obliegt der Verwaltung des Amtes für Kinder, Jugendlichen und Familien zentral.)
Erwerbstätigkeit beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit oder Arbeitssuche beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• berufliche Bildungsmaßnahmen, die Schul- oder Hochschulbildung einschließlich einer Promotion beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• die Teilnahme an Fördermaßnahmen mit Eingliederung in Arbeit beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• die Teilnahme an Integrationskursen beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• Pflege von Angehörigen beider Eltern, oder eines alleinerziehenden Elternteils
• chronisch oder länger andauernde Krankheit der Erziehungsberechtigten
• besondere Belastung wegen Betreuung weiterer Kinder
• je nach den Umständen des Einzelfalls bürgerschaftliches Engagement
• besonderer Förderbedarf des Kindes
Die Altersmischung in der Gruppe wird berücksichtigt.
Kinder aus der Einrichtung die vorher bereits einen U3 Platz inne hatten sind zu berücksichtigen.
Weitere Aufnahmekriterien die in gegenseitiger Gewichtung miteinander abgewogen werden:
Plätze für Kinder unter einem Jahr können nur vergeben werden, wenn nicht alle U3-Rechtsanspruchsplätze für Ein- und Zweijährige benötigt werden.
Kinder, deren Geschwister die Einrichtung zeitgleich besuchen.
• Kinder, die in Büren wohnen.
• Kinder, die bereits in einer öffentlich geförderten U3-Betreuung sind (Tagespflege oder reine U3-Kita), und die altersbedingt von der bisherigen Betreuung in eine Ü3-Betreuung wechseln müssen, sind Besonders zu berücksichtigen, damit eine lückenlose Fortsetzung der Betreuung sichergestellt werden kann.
Ältere Kinder werden vorrangig aufgenommen. Maßgeblich ist das Geburtsdatum.
Kinder die evangelisch getauft sind.
Die Geschlechtermischung wird berücksichtigt.
Für die Vereinbarung der Aufnahmekriterien von Kindern in die Einrichtung ist gemäß § 9a Abs. 6 KiBiz der Rat der Kindertageseinrichtung zuständig. Der Rat der Einrichtung besteht aus Vertreterinnen und Vertretern des Trägers, des Personals und des Elternbeirates.
Eingewöhnung
Im Hinblick auf das Bild des Kindes haben wir unsere Eingewöhnung speziell auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt und evaluiert. Wir legen großen Wert auf die Eingewöhnungsphase der Kinder und investieren dabei viel Zeit und Geduld. Der Übergang vom Elternhaus in den Kindergarten soll für sie hierbei möglichst stressfrei erfolgen. Es ist wichtig zu wissen, dass das Kind zunächst auf eine ihm fremde Umgebung mit für ihn unbekannten Personen trifft. Dies ist für jedes Kind eine große Herausforderung an seine – noch nicht wie beim erwachsenen Menschen ausgebildete – Fähigkeit, Beziehungen zu fremden Personen aufzubauen, sich an eine neue Umgebung zu gewöhnen und oftmals erstmals von seinen meist elterlichen Bezugspersonen längere Zeit getrennt zu sein. Um eine vertrauensvolle Bindung aufbauen zu können, ist für uns die Zusammenarbeit und der Kontakt zu den Erziehungsberechtigten sehr wichtig, um das Kind bei diesem Prozess zu unterstützen.
In einem Erstgespräch zwischen Erzieher/in und Eltern wird zunächst die Eingewöhnungszeit besprochen, die je nach Persönlichkeit und Alter des Kindes individuell und angemessen gestaltet wird. Hierbei wird aber auch der Faktor Zeit der Eltern berücksichtigt. Darüber hinaus findet auch ein intensiver Austausch über das jeweilige Kind statt, über Vorlieben, Abneigungen, Rituale und Dinge, die zu Hause den Alltag prägen, können bei der Eingewöhnung von großer Wichtigkeit sein und werden von uns selbstverständlich, soweit es möglich ist, berücksichtigt. Auch die Kenntnis über Allergien, Schlafzeiten, Essensvorlieben etc. ist für uns notwendig, um dem Kind mit seinen Bedürfnissen und Besonderheiten gerecht zu werden.
In unserer Einrichtung arbeiten wir in Anlehnung an das so genannte „Berliner Eingewöhnungsmodell“ (Quelle: INFANS Berlin 1990). Bei diesem Modell sind sowohl die Eltern bzw. die Bezugspersonen des Kindes, als auch die/der Erzieher/innen aktiv an der Eingewöhnungsphase beteiligt. Ab dem ersten Tag im Kindergarten begleitet eine Person, die das Kind bereits kennt (Mama, Papa, Oma, Opa o. ä.) es für die Zeit, die das Kind zunächst in der Einrichtung verweilt. Hierbei bekommen die Eltern oder andere Bezugspersonen einen guten Einblick in unsere Arbeit und können selbst Vertrauen und Kontakt zu den/dem Erzieher/innen und auch zu den anderen Eltern aufbauen.
Die Bezugsperson ist in dieser Zeit der Eingewöhnung immer in der Gruppe mit anwesend und gibt dem Kind somit Sicherheit und Unterstützung. Die Kinder benötigen und suchen anfangs noch den Kontakt zu ihrer vertrauten Bezugsperson, werden sich mit zunehmender Sicherheit jedoch lösen. Die Aufgabe der Eltern ist es hier genau zu beobachten, ob ihr Kind gerade Ihre Hilfe benötigt oder nicht. Spielt ein Kind bereits etwas abseits der Bezugsperson oder nimmt Kontakt zu anderen Kindern oder einer/einem Erzieher/in auf, so kann sich die Bezugsperson zurückhalten, sollte aber auch akzeptieren, wenn das Kind wiederum Nähe sucht. Das Füttern und Wickeln übernimmt in dieser Zeit ebenfalls, die dem Kind bekannte Bezugsperson.
Die Aufgabe der Erzieher/innen ist in dieser Zeit, die Kinder ebenfalls zu beobachten und erste, indirekte Kontakte zu knüpfen und sich mit der Bezugsperson auszutauschen. Sie berücksichtigt darüber hinaus die Kinder, die die Gruppe bereits länger besuchen. Die verbleibenden Kinder der Gruppe müssen sich an die Situation mit den neuen Kindern ebenfalls gewöhnen, leisten aber oft eine wichtige Hilfestellung, da sie sich in der Gruppe schon gut auskennen, neue Kinder mit in das Geschehen bzw. in den Alltag einbeziehen und Ängste abbauen können.
In den ersten Tagen im Kindergarten, der so genannten Grundphase der Eingewöhnung, empfehlen wir aufgrund unserer praktischen Erfahrung besonders für Kinder unter drei Jahren, die Zeit des Aufenthaltes in der Kindergruppe kurz zu halten. Je nach Situation und Befindlichkeit des Kindes variiert diese Zeit zwischen einer Stunde zu Beginn und einem individuell abgesprochenen und dem Wohl des Kindes entsprechend verlängerten Zeitraum in den darauffolgenden Tagen.
Ist bei dem Kind eine Basis der Sicherheit und des Vertrauens geschaffen, wird nach ca. eineinhalb Wochen ein erster Trennungsversuch von der Bezugsperson unternommen. Ein/e Erzieher/in begleitet hierbei das Kind und unterstützt aktiv den Prozess der sogenannten „Stabilisierungsphase“. Den Eltern wird hier geraten, sich während dieser Zeit in der Nähe der Gruppe bzw. der Einrichtung aufzuhalten, um bei Bedarf sofort anwesend zu sein. Die Zeit der ersten Trennung ist auch hier individuell von Kind zu Kind unterschiedlich und wird der Situation entsprechend mit der/dem Erzieher/in vereinbart. Je nach Verlauf wird diese Zeit in den darauffolgenden Tagen entweder verlängert oder auch verkürzt. In dieser Zeit müssen die Eltern stets erreichbar sein, um die bereits aufgebaute Bindung zu der/dem Erzieher/in im Kindergarten nicht zu gefährden.
Hat das Kind eine gute Bindung zu dieser aufgebaut, befindet es sich in der Schlussphase der Eingewöhnung, das heißt, das Kind wird weiter an den Kindergartenalltag, die angestrebte Aufenthaltszeit (Buchungszeit) und die anderen pädagogischen Kräfte gewöhnt. Die Eingewöhnungszeit ist beendet, wenn das Kind eine tragfähige Bindung zur/zum Erzieher/in aufgebaut hat, sich bei Bedarf von ihr beruhigen und trösten lässt, seinen Rhythmus im Tagesablauf gefunden hat und mit der angestrebten Aufenthaltszeit in der Gruppe nicht überfordert ist. In der Regel dauert die Eingewöhnungszeit zwischen drei und vier Wochen. Diese Zeit kann jedoch auch variieren (s.o.) und ist von Kind zu Kind unterschiedlich.
Mitwirkung beim Qualitätshandbuch
Qualitätsmanagement dient dazu, die eigene Arbeit zu reflektieren und weiterzuentwickeln.
Das dazugehörige Bundesrahmenhandbuch BETA dient als Wegweiser, Instrument und Grundlage, indem die Anforderungen beschrieben sind, um unsere pädagogische Arbeit zu professionalisieren, Ressourcen zielführend einzusetzen und um zielorientiert zu arbeiten. Außerdem dient das erarbeitete Qualitätsmanagementsystem dazu, einrichtungsinterne Abläufe und Maßnahmen individuell zu beschreiben und so ein eigenes Handbuch zu entwickeln.
Unsere Einrichtung beteiligt sich seit 2017 gemeinsam mit den anderen evangelischen Kindertageseinrichtungen der Kirchenkreise Paderborn aktiv an der Erarbeitung des Handbuchs zum Qualitätsmanagement und dem Erhalt und der Zertifizierung des Evangelischen Gütesiegels BETA am Ende des Erarbeitungsprozesses.
Die Prozesse (sowohl Kernprozesse, von dem Team erarbeitet, als auch Führungsprozesse, von Leitung & Träger verschriftlicht) im Bundesrahmenhandbuch müssen alle erarbeitet, beschrieben und in der Kita umgesetzt werden, bevor der Antrag auf die Prüfung/Begehung und Verleihung gestellt werden kann. Wenn das Handbuch die Praxis vor Ort beschreibt, kann die Qualität bescheinigt werden.
Wenn die Prüfung geschafft ist, wird das Team trotzdem jedes Jahr ein Audit (Reflexion im Team) durchführen und dabei Arbeitsabläufe reflektieren, verändern und weiterentwickeln, um so weiterhin die Qualität der Einrichtung aufzuzeigen.
Nach fünf Jahren findet die nächste Prüfung statt, um das BETA Gütesiegel beizubehalten.
Ab August 2020 liegt das Qualitätshandbuch zum Qualitätsmanagement in unserer Einrichtung aus und ist jederzeit einsehbar. Dort sind alle Kernprozesse zu unserer pädagogischen Arbeit beschrieben, sowie die Führungsprozesse der Leitung und des Trägers erläutert und aufgelistet.
Partizipation/Beschwerdemanagement
Die Kinder erleben unsere KiTa als einen Ort, an dem auf ihre Meinung Wert gelegt wird. Strukturen für Beteiligung und Mitsprache sind vorhanden. Die Kinder und Eltern werden von den Erziehern unterstützt, ihre Bedürfnisse und Interessen zu äußern.
Beispiele für Methoden der Partizipation:
Die unterschiedlichen Tagesrhythmen der Kinder werden im Tagesablauf berücksichtigt
(Schlafenszeiten, Mahlzeiten, körperliche Bedürfnisse,…);
Die Erzieher/innen achten im Tagesablauf auf ausreichend Zeit für das Spiel der Kinder;
In der Bären-und Käfergruppe besteht für jedes Kind an drei festgelegten Tagen der Woche die Möglichkeit, sich im sog. Partizipationsplan einzutragen und für ca. eine Stunde außerhalb der eigenen Gruppe zu spielen. Zur Auswahl stehen die Turnhalle, das Außengelände und die jeweils andere Gruppe. An einem Nachmittag können drei Kinder der altersgemischten Gruppen die Mäusegruppe besuchen. Das Personal wechselt sich wöchentlich mit den Aufsichtsdiensten ab.
Die Schulanfänger werden in der Schulanfängergruppe verstärkt zur Mitbestimmung aufgefordert
Die Selbstständigkeit beim Essen wird durch Unterstützung sowie kindgerechtes Geschirr und Besteck gefördert. Während der Mahlzeiten bietet sich Gelegenheit für Gespräche der Kinder untereinander. Auf Kommunikation unter den Kindern und Fachkräften wird ebenfalls Wert gelegt;
Einige Kinder müssen aus religiösen Gründen auf (Schweine-)Fleisch verzichten, somit achten wir und unser Caterer darauf, dass diese Kinder stattdessen eine andere separate Beilage bekommen
Kinder, die z. B. mittags noch schlafen sollen, können dann- auch früher- aufstehen, wenn sie sich ausgeruht fühlen. Für Kinder, die nicht schlafen gehen, werden in der Gruppe Bereiche zum Ausruhen zu finden sein oder aufgebaut (Sofa, Kuschelecke, Matten…). Eine halbe Stunde wird z.B. eine Geschichte oder CD angehört. Wer müde ist, schläft dabei ein, die anderen Kinder spielen danach leise in der Gruppe. Eine „Außengruppe“ der „Marienkäfer“ gibt es auf dem Autoteppich für Kinder, die durch leises entspanntes Spielen in einer Kleinstgruppe in ihre Ruhephase finden. Dabei werden sie von einer/einem Erzieher/in begleitet;
Beabsichtigte Hygienetätigkeiten werden angekündigt und erklärt. Wünsche und Befindlichkeiten der Kinder werden geachtet. Die Selbstständigkeit z. B. beim Waschen und beim Toilettengang wird unterstützt;
Die Kinder haben ein Mitspracherecht bei der Gestaltung der Räumlichkeiten. Sie erleben so beispielsweise das Ausprobieren, ob die Funktion der Spielzonen ihren Bedürfnissen entspricht oder verändert werden sollte;
Unser Außengelände bietet vielfältige Möglichkeiten für Spiel, Spaß und Bewegung. Die älteren Kinder nutzen es selbstständig in Kleinstgruppen oder mit den Erziehern/Erzieherinnen in Klein- oder Großgruppen;
Anregende Materialien zum Spielen, Basteln oder Malen stehen den Kindern jederzeit zur Verfügung. Die selbstständige Nutzung wird auch hier unterstützt und trainiert;
Die Erzieher/innen gestalten bewusst Situationen zur Sprache und Kommunikation. Dabei wird besonders auf eine vertrauensvolle Atmosphäre geachtet. Die verwendete Sprache orientiert sich an den Stärken und Möglichkeiten der Kinder. So bauen sie langsam aber stetig ihre Kommunikationsfähigkeit aus;
In unserer Einrichtung gibt es klare festgelegte Regeln, die den Kindern Orientierung ermöglichen und Sicherheit bieten. Die gemeinsam getroffenen Absprachen gelten für alle und sind durch entsprechende Bilder und Symbole sichtbar festgehalten;
Konfliktsituationen werden zunächst von den päd. Fachkräften beobachtet. Die Kinder werden ermutigt, sie selbst zu lösen. Es wird nicht sofort eingegriffen. Sollte ein Konflikt eskalieren oder gewaltsam ausgetragen werden, reagieren die Pädagogen/Pädagoginnen direkt;
Im KiTa-Alltag unterstützt das Personal die Kinder, Bedürfnisse, Kritik, Sorgen und Wünsche zu äußern. So lernen sie auf konkrete Weise ihre Meinung zu vertreten, die wertgeschätzt wird. Verschiedene Methoden und Strukturen werden angewandt (Kinderkonferenz, Kindersprechstunde, Gesprächs- und Diskussionsrunden z. B. im Stuhlkreis/Morgenkreis…);
Für die Bildungsarbeit nimmt das Team Interessen und Vorschläge der Kinder auf und nutzt diese für Angebote in allen Entwicklungsbereichen;
Eltern können sich bei uns jederzeit an die Mitarbeiter/innen wenden. So findet nicht nur in den „Tür–und–Angel-Gesprächen“ ein Austausch über Fragen, Anregungen oder Probleme statt. Es gibt beispielsweise regelmäßige Sprechtage, Elternabende und einen gewählten Elternrat ;
Im Rahmen der Dokumentation zur Entwicklung des einzelnen Kindes bilden Beobachtungen und deren schriftliche Aufzeichnungen die Grundlage für die pädagogische Arbeit im Alltag. Die Auswertungen werden im Team besprochen und auch in Elterngespräche mit einbezogen;
Unsere KiTa kooperiert mit den beiden Grundschulen vor Ort. Es findet ein regelmäßiger Austausch statt, bevor die Kinder in die Schule gehen. Auch wird die Entwicklung der Erstklässler besprochen, nachdem sie seit einiger Zeit die Schule besuchen.
Partizipation und Beschwerdemanagement im U3– Bereich
setzt voraus, dass Kinder von Anfang an auf die ihnen mögliche Art und Weise am Alltag partizipieren können.
Die Kinder der Mäusegruppe haben die Möglichkeit bestimmte Dinge mitzuentscheiden wie z.B.:
• Spielplatz: Groß oder Klein – Fotokarten dienen als Unterstützer
• Spielauswahl: 2 Spiele zur Wahl stellen, aussuchen lassen
• Gesundes Frühstück: anhand von Bildkarten auswählen lassen
Beschwerdemanagement findet im Alltag automatisch insofern statt, dass sie sich mit ihrem Anliegen/- Bedürfnissen an eine/n Erzieher/in ihres Vertrauens wenden können. Sie äußern per Gestik/ Mimik (nonverbal) und sofern möglich verbal/ mit Geräuschen, was ihnen gefällt/ nicht gefällt. Die/Der Erzieher/innen reagieren individuell und situativ auf die Befindlichkeiten/ Beschwerdeäußerungen der Kinder.
Gezieltes Beschwerdemanagement ist im U3-Bereich auf Grund des Entwicklungsstandes eher sekundär zu betreiben, es kann aber aus partizipativen Prozessen heraus durchaus gefördert und erlernt werden.
Das Konzept der Partizipation ist uns wichtig. Wir als Einrichtung befinden uns an diesem Punkt in einem Entwicklungsprozess und haben das Ziel, stetig zu schauen, in welchen Bereichen in unserem Alltag wir die Partizipation noch vertiefen können. Aus diesem Grund werden sich die Methoden unseres Handelns immer wieder verändern und im Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel neu gestalten